Facebook Dating erweitert sein Angebot und setzt künftig auf frische Ideen, um der sogenannten Swipe-Fatigue in der Online-Dating-Welt entgegenzuwirken. Mit zwei neuen Funktionen – einem persönlichen Dating-Assistenten und „Meet Cute“ – will die Plattform das Kennenlernen vereinfachen, den Swiping-Marathon reduzieren und Nutzern helfen, schneller relevante Matches zu finden.
- Neuer Dating-Assistent hilft bei der Suche nach personalisierten Matches
- „Meet Cute“ bringt überraschende Wochen-Matches per Algorithmus
- Ziel: Weniger Swipen, mehr echte Verbindungen
- Start der Funktionen zunächst in den USA und Kanada
Virtueller Dating-Assistent für mehr Individualität
Eine Kernneuheit in Facebook Dating ist der integrierte Dating-Assistent, ein Chat-basiertes Feature, das die Suche nach passenden Partnern deutlich komfortabler gestalten soll. Statt wie bisher unzählige Profile durchzuwischen, liefert der Assistent personalisierte Vorschläge auf Grundlage individueller Interessen und Einstellungen. Nutzer können zudem eigene Prompts eingeben, die gezielt auf bestimmte Vorlieben abzielen – etwa „Finde mir einen Musiker in Toronto“ oder „Suche jemanden, der Gaming liebt“.
Darüber hinaus unterstützt der Assistent auch beim Feinschliff des Profils, gibt Tipps für Dating-Ideen und erweitert die Suche über klassische Kriterien wie Beruf oder Größe hinaus. Mit diesem Tool will Facebook die Interaktion von Anfang an zielgerichteter machen und damit die Chancen auf relevante Matches erhöhen. Der Rollout erfolgt zunächst schrittweise in den USA und Kanada.
„Meet Cute“: Weniger entscheiden, schneller kennenlernen
Die zweite Neuerung heißt „Meet Cute“. Dabei handelt es sich um ein Feature, das Nutzer wöchentlich mit einer von Facebooks Algorithmus ausgewählten Person zusammenbringt. Das Ziel: Die endlose Entscheidungsfindung beim Swipen zu vermeiden und stattdessen eine zufällige, aber relevante Konversation direkt zu starten.
Nutzer können sich entscheiden, das Match anzunehmen und ins Gespräch einzusteigen oder es mit einem Klick zu verwerfen. Damit schafft „Meet Cute“ einen niederschwelligen Zugang zu spontanen Begegnungen, die abseits der üblichen Suchfilter stattfinden. Zum Start werden Matches einmal wöchentlich vergeben, mit der Option, die Frequenz künftig zu erhöhen. Wer nicht teilnehmen möchte, kann die Funktion jederzeit deaktivieren.
Mit dieser Ergänzung will Facebook Dating seine Rolle im heiß umkämpften Online-Dating-Markt stärken, indem es Alternativen zu Bezahl-Features anderer Anbieter bietet und den Fokus wieder stärker auf echte Verbindungen legt.
Fazit
Mit dem Dating-Assistenten und „Meet Cute“ zielt Facebook Dating darauf ab, die User-Experience zu modernisieren und Swipe-Fatigue zu reduzieren – ein Problem, das viele Nutzer klassischer Dating-Apps kennen. Beide Funktionen bieten personalisierte, aber gleichzeitig vereinfachte Wege zum Kennenlernen neuer Menschen. Derzeit startet die Einführung in den USA und Kanada, ein internationaler Rollout dürfte bei Erfolg der Features folgen.
Quelle: Meta
