HoverAir Aqua: Die neue schwimmfähige Drohne mit Display

Jens Scharfenberg
Jens Scharfenberg · 4 Minuten Lesezeit
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Bild: Zero Robotics

HoverAir präsentiert heute, am 5. August 2025, das neueste Modell: die HoverAir Aqua. Diese wasserdichte Mini-Drohne schwimmt, kann direkt vom Wasser starten und ist mit einem integrierten Display ausgestattet – eine echte Innovation für Wassersport- und Outdoor-Enthusiasten.

Highlights

  • Neue HoverAir Aqua offiziell vorgestellt
  • Schwimmt, startet und landet auf Wasser
  • Integriertes Display als Sucher, kompakte Fernsteuerung ohne manuelle Steuerung
  • Ergänzt HoverAir X1 als wasserfeste Variante für Outdoor- und Wassereinsätze

Technische Ausstattung

Die Aqua setzt auf ein orangefarbenes, wasserfestes Gehäuse, das an der Wasseroberfläche schwimmt und als Start/Landefläche dient. Das Highlight ist ein kleines Display an der Oberseite, das als Sucher fungiert und eine direkte Sicht auf die Kameraansicht bietet – selbst wenn die Drohne auf dem Wasser schwimmt. Die Kamera ist offenbar beweglich angebracht und lässt sich nach oben oder unten schwenken, was flexible Blickwinkel ermöglicht. Zur Steuerung liefert HoverAir eine einfache Fernbedienung mit Buttons, etwa zum Starten des „Follow‑me“-Modus oder der Videoaufnahme – eine manuelle Steuerung via Joystick oder Smartphone-App ist nicht vorgesehen. Damit erhält die Aqua ein intuitives Bedienkonzept: Start‑/Stopp und Tracking auf Knopfdruck – ideal für den Einsatz am Wasser.

Einsatzmöglichkeiten und Anwendungen

Die HoverAir Aqua richtet sich gezielt an Anwender, die Wassersport oder Outdoor-Aktivitäten festhalten möchten: etwa Kajak-Fahrten, Surfen, Stand-up-Paddling oder Strandaufnahmen. Das schwimmfähige Gehäuse ermöglicht Aufnahmen aus Perspektiven, die mit normalen Drohnen nicht möglich sind (z. B. Start vom Meer oder einem See). Das Display erleichtert dabei die Bildauswahl direkt vor Ort – ohne Smartphone.

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Bild: Zero Robotics

Die einfache Steuerung durch die Fernbedienung macht sie besonders für Nutzer attraktiv, die nicht ins manuelle Flughandling einsteigen möchten. Für Technikinteressierte bedeutet das eine neue Kategorie: wasserfest, audiovisuell selbstständig und leicht bedienbar. Die Aqua ergänzt die klassische HoverAir X1, die bei 125 g und kompaktem Format auf Nachverfolgung und portables Selfie-Vlogging ausgelegt ist.

Vergleich zur HoverAir X1

Im Vergleich zur bisherigen HoverAir X1 (Test | € 299,00 *) und HoverAir X1 PROMAX (Test | € 759,00 *) bringt die neue Aqua entscheidende Unterschiede mit. So setzt die Aqua auf ein schwimmfähiges, robustes Gehäuse, das auch auf der Wasseroberfläche einsatzbereit bleibt. Bei der Kamera dürfte es sich um ein ähnliches Modell wie der X1 handeln, das Full-HD- oder 2.7K-Videos aufnimmt. Ob ihr hier 8K-Videos wie bei der PROMAX bekommt, ist fraglich.

Ein weiterer großer Unterschied liegt in der Steuerung: Die X1 und X1 PROMAX werden per Smartphone-App bedient und erlauben eine eingeschränkte manuelle Kontrolle an der Drohne selbst. Die Aqua hingegen verzichtet vollständig auf App- oder Joystick-Steuerung. Stattdessen gibt es eine besonders einfache Fernbedienung mit dedizierten Tasten, etwa zum Starten von Aufnahmen oder Aktivieren des „Follow-me“-Modus. Dadurch ist sie besonders für Nutzer geeignet, die auf intuitive Bedienung Wert legen. Ein echtes Highlight ist das integrierte Display auf der Oberseite der Aqua.

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Bild: @QuadroNews

Die X1 besitzt keine solche Anzeige, bei der PROMAX durften wir hingegen bereits einen Mini-Bildschirm auf der Gehäuseoberseite bewundern. Allerdings geht die Aqua wohl einen Stück weiter und zeigt das gegenwärtige Kamerabild. Nutzer müssen dort stets das Smartphone zur Bildkontrolle nutzen. Die Aqua ermöglicht dagegen eine direkte Sicht auf den Kamerawinkel, selbst wenn sie auf dem Wasser treibt. All diese Unterschiede machen die Aqua nicht nur wasserfest, sondern auch vielseitiger für bestimmte Einsatzzwecke, bei denen Technik intuitiv und robust zugleich sein muss.

Fazit

Die HoverAir Aqua erweitert den Mini-Drohnen-Markt um ein einzigartiges Modell: sie schwimmt, bietet ein integriertes Display und eine intuitive Fernsteuerung – ideal für Wassereinsätze ohne Smartphone. Sie ergänzt die bekannte HoverAir X1 und X1 PROMAX, die sich durch kompakte Bauweise, Follow-Modus und portables Design auszeichnet.