Mit der kürzlichen FCC-Zertifizierung der DJI Neo 2 verdichten sich die Hinweise auf einen baldigen Marktstart der kompakten Drohne. Erste Leaks zeigen dabei nicht nur ein leicht überarbeitetes Design, sondern auch ein klares Hardware-Upgrade: Der Akku fällt spürbar größer aus als beim Vorgängermodell – was auf längere Flugzeiten und mehr Flexibilität für Nutzerinnen und Nutzer schließen lässt.
Das Wichtigste in Kürze
- FCC-Zertifizierung bestätigt die DJI Neo 2 für den US-Markt
- Neuer Akku mit 11,6 Wh, rund 11 % mehr Kapazität als beim Vorgänger
- Möglicherweise längere Flugzeit als die bisherigen 18 Minuten
- Noch keine offiziellen Infos zu Preis und Verkaufsstart
Mehr Energie für längere Flugzeiten?
Offenbar steht ein Nachfolger der DJI Neo (Test | € 299,99 *) in den Startlöchern. Und in der zweiten Generation scheint sich einiges getan zu haben. Einer der auffälligsten Punkte in den bisher geleakten Informationen ist der neue Akku. Laut FCC-Dokumentation verfügt die DJI Neo 2 über eine Batterie mit 11,6 Wh Kapazität bei 1.606 mAh und 7,16 Volt. Zum Vergleich: Die ursprüngliche DJI Neo arbeitete mit einem etwa 10,5 Wh starken Akku. Das entspricht einem Zuwachs von rund 11 Prozent.
Während DJI selbst noch keine offiziellen Angaben zur tatsächlichen Flugzeit gemacht hat, könnte dieser Energieschub für ein paar Minuten mehr in der Luft sorgen. Das wäre ein nicht zu unterschätzender Vorteil für Content Creator, Hobbyfilmer oder einfach für längere Erkundungsflüge. Auch hinsichtlich der Gewichts- und Zulassungsklassen bleibt die Neo 2 vermutlich in der untersten Kategorie unter 250 Gramm – ideal für Nutzer:innen, die Drohnen ohne Registrierung oder spezielle Auflagen verwenden möchten.
Leaks deuten auf verbessertes Sicherheitsdesign
Bereits vor der FCC-Zertifizierung war die DJI Neo 2 in einem Leak-Video zu sehen – auffällig dabei waren die neuen Propeller-Guards. Statt einfacher Schutzbügel setzt DJI offenbar auf ein doppellagiges Design, das für zusätzlichen Schutz bei Innenaufnahmen oder engen Flugräumen sorgen dürfte. Dieses Upgrade spricht für einen stärkeren Fokus auf Sicherheit, ohne die Kompaktheit und das geringe Gewicht der Drohne zu gefährden.
Weniger klar ist bislang, welche Übertragungstechnik DJI verbaut. Die ursprüngliche Neo setzte auf ein einfaches System mit begrenzter Reichweite und Auflösung – bei der Neo 2 könnte hier ein Update auf eine Version von OcuSync (eventuell O3) folgen, was die Stabilität der Verbindung deutlich verbessern würde. Hier bleibt jedoch eine offizielle Bestätigung abzuwarten.
Kompakt, leicht, leistungsstärker – und bald verfügbar?
Die bisherigen Leaks zur DJI Neo 2 zeichnen das Bild eines durchdachten, wenn auch evolutionären Updates. Die Kombination aus stärkerem Akku, kompakter Bauweise und zusätzlichem Schutz spricht besonders Nutzer:innen an, die eine unkomplizierte, aber leistungsfähige Drohne suchen – etwa für Reisen, spontane Naturaufnahmen oder urbane Luftbilder. Noch fehlen konkrete Aussagen zu Preis und Verfügbarkeit, doch die FCC-Zertifizierung ist ein zuverlässiger Hinweis darauf, dass der offizielle Launch nicht mehr weit entfernt ist.
Fazit
Die DJI Neo 2 bringt sinnvolle Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger: mehr Akkuleistung, ein sichereres Design und eine mögliche Erweiterung der Übertragungstechnologie. Besonders interessant ist der größere Akku mit 11,6 Wh, der eine längere Flugzeit verspricht – ein echter Mehrwert für viele Anwender:innen. Offizielle Infos zu Preis und Verfügbarkeit stehen zwar noch aus, doch der FCC-Release deutet auf einen baldigen Marktstart hin.