Razer hat ein Herz für Pokémon-Fans. Nach dem Gaming-Headset in Form der Razer Kraken Kitty V2 Gengar Edition legt der Hersteller eine Pokémon Edition verschiedener Peripheriegeräte auf, die in den Farben der Kanto-Starter Pikachu, Shiggy, Glumanda und Bisasam erstrahlen. Wie schlägt sich die Gaming-Maus Razer Cobra Pokémon Edition im Test?
Technische Daten
| Produkt | Cobra Pokémon Edition |
| Ergonomie | Symmetrisch (für Rechtshänder) |
| Sensortyp | Optisch |
| DPI | 100 – 8.500 |
| IPS | 300 |
| Beschleunigung | 35G |
| Abfragerate | 1.000 Hz |
| Hardware-Beschleunigung | Keine |
| Tastenzahl | 6 (programmierbar) |
| RGB-Beleuchtung | Ja (2 Zonen) |
| Material | ABS-Kunststoff |
| Schalter | Razer Optical Mouse Switches Gen-3 |
| Gewicht | 78 Gramm |
| Abmessung | 119,6 mm x 62,5 mm x 38,1 mm |
| Länge / Material des Kabels | 1,8 Meter / Stoffummantelung |
| Anschluss | USB-Typ-A |
| Preis | € 69,99 * |
Razer Cobra Pokémon Edition Test: Die Cobra wird bunt
Die Cobra gehört zu den beliebtesten Maus-Serien aus dem Hause Razer. Kein Wunder, erfreut sich das beidseitig nutzbare, symmetrische Design doch enormer Beliebtheit. Zuletzt erweiterte man die Reihe um die Cobra HyperSpeed (unser Test), die mit starken Funktionen, aber einem zu hohen Preis auf sich aufmerksam machte.
Bei der Razer Cobra Pokémon Edition handelt es sich um eine kabellose Gaming-Maus, die die klassische Form mit einem verspielten Design kombiniert. Sie ist 119,6 mm lang, 62,5 mm breit, 38,1 mm hoch und bringt dabei angenehme 58 Gramm auf die Waage.
Die Razer Cobra Pokémon Edition präsentiert sich in einem auffälligen gelben Farbton, geprägt durch die Kanto-Starter deren stilisierte Gesichter dekorativ auf die Haupttasten gedruckt sind. Die Verarbeitung wirkt hochwertig und robust, das verspielte Design richtet sich aber vor allem an Fans der Taschenmonster oder eine jüngere Zielgruppe.
Links gibt es zwei zusätzliche Tasten, sodass insgesamt sechs Tasten programmierbar sind. Die optischen Maus-Switches der 3. Generation sind mit 90 Millionen Klicks zudem äußerst langlebig.
Ausstattung der Razer Cobra Pokémon Edition
High-End sollte man bei der Razer Cobra Pokémon Edition eher nicht erwarten. Dennoch spendiert der Hersteller der Maus eine Ausstattung, die nicht nur Gelegenheitsspieler schmecken dürfte. Technisch basiert die Pokémon Edition auf der regulären Razer Cobra und bringt somit ein solides Paket an Ausstattung mit. Mit einem Gewicht von nur 58 Gramm gehört die Maus zu den besonders leichten Modellen – ideal für schnelle Bewegungen und lange Gaming-Sessions.
Herzstück sind die Gen-3 optischen Schalter, die mit einer Lebensdauer von rund 90 Millionen Klicks und einer Reaktionszeit von nur 0,2 Millisekunden überzeugen. Dazu kommt ein präziser 8.500-DPI-Sensor, der für eine exakte Abtastung sorgt, und eine Polling-Rate von 1.000 Hz.
Die Maus wird per USB-A angeschlossen, ein Adapter auf USB-C ist nicht im Lieferumfang enthalten. Abgerundet wird das Ganze durch ein flexibles SpeedFlex-Kabel sowie PTFE-Gleitfüße, die sanftes Handling ermöglichen. Für visuelle Akzente sorgt eine anpassbare Chroma-RGB-Beleuchtung mit Underflow-Effekt und Logo-Illumination, die über die Software individualisiert werden kann.
Software-Anbindung
Die Einrichtung der Maus funktioniert unkompliziert: Einstecken, Software installieren, loslegen. Über Razer Synapse lassen sich sämtliche Funktionen individuell anpassen. Dazu zählen die Beleuchtungseffekte, die Empfindlichkeit des Sensors, Makros sowie die Tastenbelegung.
Praktisch ist, dass sich Profile direkt auf dem Onboard-Speicher der Maus ablegen lassen – so bleiben die persönlichen Einstellungen auch dann erhalten, wenn die Maus an einem anderen PC verwendet wird.
Für Nutzerinnen und Nutzer, die ihr Setup gerne personalisieren, bietet Synapse damit eine große Flexibilität. Die Integration in Razers Ökosystem funktioniert nahtlos, und auch andere Geräte wie Tastaturen oder Headsets können über dieselbe Software abgestimmt werden. Positiv fällt außerdem auf, dass die Maus auch außerhalb des klassischen PC-Betriebs nutzbar ist: Sie funktioniert beispielsweise auch an einer Konsole, wenngleich hier die volle Anpassbarkeit entfällt.
Sensor- und Praxistest
Im Alltag zeigt die Razer Cobra Pokémon Edition, dass sie mehr ist als nur ein hübsches Sammlerstück. Der Sensor arbeitet präzise und zuverlässig – egal, ob beim schnellen Aiming in Shootern, bei präzisen Bewegungen in MOBAs oder im normalen Office-Alltag.
Die extrem geringe Reaktionszeit der optischen Schalter sorgt dafür, dass Eingaben sofort umgesetzt werden, ohne das Risiko von Doppelklicks oder Verzögerungen. Besonders angenehm ist das geringe Gewicht: Mit 58 Gramm lässt sich die Maus mühelos bewegen, was vor allem bei längeren Gaming-Sessions Ermüdung vorbeugt.
Auch das flexible Kabel trägt dazu bei, dass kaum Widerstand spürbar ist. Ergonomisch ist die Maus für kleine bis mittelgroße Hände bestens geeignet – wer größere Hände hat, könnte allerdings auf Dauer eine etwas voluminösere Form bevorzugen. Insgesamt bekommst du hier eine gute Gaming-Maus mit einer ausreichenden Leistung, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Razer Cobra Pokémon Edition Test: Fazit
Die Razer Cobra Pokémon Edition kombiniert die technische Qualität der Standard-Version mit einem auffälligen und verspielten Design. Sie ist leicht, präzise und zuverlässig, während die Software eine große Bandbreite an Individualisierungsmöglichkeiten bietet.
Das lässt sich Razer allerdings durchaus gut bezahlen wenn man bedenkt, dass es dir normale Cobra mit identischer Ausstattung bereits für rund 30 Euro zu kaufen gibt. Damit richtet sich die Pokémon Edition vor allem an Fans der Taschenmonster, die ein einzigartiges Sammlerstück suchen, ohne dabei auf eine überzeugende Performance verzichten zu müssen.
VORTEILE
- Niedriges Gewicht
- Präziser Sensor
- Sehr gute Gleiteigenschaften
- Farbenfrohes Design
NACHTEILE
- Kein USB-C
- Nur 8.500 DPI
- (Zu) hoher Preis
Fazit
Gute Gaming-Maus in einzigartigem Design mit u00fcberzeugender, aber nicht top-moderner Ausstattung zum etwas zu hohen Preis.
